Medizinische Behandlung
Hyperhidrose
Hyperhidrose-Behandlung
Übermäßiges Schwitzen ist ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft und soziale und berufliche Probleme verursacht. Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, der hilft, die Körpertemperatur zu regulieren, aber bei manchen Menschen kann das Schwitzen unkontrollierbar und übermäßig werden, bekannt als Hyperhidrose. Hyperhidrose kann in verschiedenen Hautbereichen wie Händen, Füßen, Achseln, Gesicht oder Hals auftreten und zu Angst- und Unsicherheitsgefühlen führen.
Abgesehen von den psychologischen Auswirkungen der Hyperhidrose ist die Haut auch anfällig für andere Probleme wie Ekzeme, Warzen oder Pilzinfektionen. Deshalb ist es wichtig, die Hyperhidrose so schnell wie möglich zu behandeln, um weiteren Komplikationen vorzubeugen.
Methoden zur Behandlung von Hyperhidrose
Es gibt verschiedene Methoden zur Behandlung von Hyperhidrose, einschließlich chirurgischer Eingriffe. Eine Möglichkeit ist die subkutane Saugkürettage, bei der eine dünne Kanüle durch die Haut geführt wird, um das Unterhautfettgewebe abzusaugen und die Schweißdrüsen abzuschaben. Eine andere Methode ist die Laserlipolyse, bei der eine Laserfaser auf die Fettzellen gerichtet wird, um sie aufzulösen und anschließend abzusaugen.
In unseren Kliniken in Istanbul bieten wir vor der Hyperhidrose-Behandlung ein umfassendes Beratungsgespräch mit unseren Spezialisten an. Unser Team erklärt Ihnen die verfügbaren Optionen und informiert Sie ausführlich über das Verfahren sowie über mögliche Risiken, die mit der Behandlung verbunden sind.
Häufige Fragen
Bei der primären Hyperhidrose tritt das verstärkte Schwitzen in bestimmten Situationen wie etwa bei Angst oder Stress auf. Ursachen sind nicht bekannt. Für eine sekundäre Form der Hyperhidrose sind Krankheiten wie Stoffwechsel- oder Hormonstörungen, neurologische oder psychische Erkrankungen verantwortlich. Bei Frauen kann die Krankheit außerdem während der Wechseljahre auftreten.
Wenn das verstärkte Schwitzen an typischen Hautstellen auftritt, sollte ein Arzt konsultiert werden. Er muss diagnostizieren, ob es sich es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose handelt. Liegt eine verursachende Erkrankung vor, kann diese entsprechend behandelt werden.
Kleine Veränderungen können helfen, besser mit Hyperhidrose umzugehen. Weniger Alkohol-, Kaffee- und Zigarettenkonsum reduziert das Schwitzen, Gleiches gilt für scharfe Lebensmittel und Gewürze. Um Schweißflecken und möglicherweise unangenehmem Körpergeruch zu verhindern, sollte man atmungsaktive, luftdurchlässige Kleidung tragen. Gegen Stress haben sich Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Meditation bewährt. Auch Yoga fördert zudem die innere Ruhe und Ausgeglichenheit.